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ich frage nicht nach dem was gestern war / ertränke meinen
kummer nicht in altstadtbars / wie ein stammgast der sein
leben verpaßt / und der vergangenheit nachtrauert - versauert
/ und wie ein versuchstier im käfig kauert / das leben dauert
nicht ewig - was geschehen ist ist nicht wieder gut zu machen
/ kann es in zukunft nur besser machen / richt meinen blick
nach vorn noch ist nichts verloren / der blick zurück erzeugt
zu oft wut und zorn / halt meinen kopf informiert so wie die
tagesschau / denk nicht an den freund oder die frau die einmal
war / baue lieber auf mcih selbst - die menschen die mich
schätzen / auf dem weg zu neuen schätzen - auf den vordersten
plätzen / refrain: ich frage nicht, ich frage nicht / denn ich frage
nicht nach dem was gestern war / die situation ein dejavu /
an geschehenes zu denken dafür ist es viel zu früh / daran erinnern
kann ich mich als rentner immer noch / in ca. 50 jahren
als opfer des molochs / das leben ein schwarzes loch was
kommt ist ungewiß / vergeben und vergessen was alles geschehen
ist / die vielen kriege seuchen und plagen / viel zu viele
haben diskutiert es gibt nichts mehr zu sagen / man weiß wie
es war und nie wie es wird / jeder will es besser machen doch
jeder irrt / denn jeder sollte wissen das er gegenwärtig ist /
vergangenes mit abstand sieht aber ncith vergißt doch / refrain: /
manchmal denke ich das leben ist ein große inkonsequenz /
eine sich immer wiederholende sequenz / bei der man sich
immer nur dreht im kreis / und ganz umsonst opfert seinen
einsatz und schweiß / und doch nicht weiß ob das ganze zu
irgendwas führt / während sich der strick des lebens immer
weiter zuschnürt / und man zu oft auf die vergangenheit schaut
/ während sich die gegenwart ein stück vom moment klaut /
oder man macht sich zuviel sorgen um das morgen / und dann
bleibt einem vielleicht das nächste glück verborgen / denn die
vergangenheit läßt einen leben die zukunft einen streben /
doch nur die gegenwart kann dir und mir was geben / refrain /
nein ich frage nicht nach gestern feier jede nacht sylvester /
bleibe an keinem punkt stehen nur um zurückzugehen / denn
manchmal möchte ich das rad der zeit zurückdrehen / doch
niemand wird am ende wirklich darin aufgehen / und verstehen
muß man schließlich die heutige welt / auch wenn einem
das gestern doch so oft nachstellt / und einen festhält in guten
und in schlechten erinnerungen / nur wer sich losreißt lebt
ungezwungen / und so wechsel ich die farbe wie die aktuelle
mode / das leben nur ein test eine probe / irgendwann ziehen
wir ins all / jede zweite akte ein ungelöster fall / und dein
gestern platzt wie ein wasserball / oh nein ich hänge nciht
stündlich vor diaprojektoren / bin nicht dazu geboren im verganenen
zu bohren / bin auserkoren hier und heute etwas zu
bewegen / akzeptiere die erinnerung als fluch oder als segen /