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Die Firma - Die Dunkle Seite Des Mondes
Die Firma - Die Dunkle Seite Des Mondes

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Rok vzniku: 2003
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Seit sie bewohnt ist, schreib' ich auf der dunklen Seite des Mondes. Ewige Kälte, fremde Welten, zu Eis erstarrte Kommunen.
Dort, wo es nichts gibt außer Dunkelheit. Die Sterne funkeln weiß, der Reis gedeiht unter Kuppeln. Das ist der Preis unserer Gruppe.
Unter den wenigen, die noch hier sind, herrscht Schweigen, man läßt sich treiben. Ich bin der einzige, der nicht aufhört zu schreiben, ich plan' zu bleiben.
Mein Teil der Einsamkeit auf dem Himmelskörper, der einsam treibt. Was keiner weiß: Wir sehen die Erde nicht, aber wir leben nach Erdzeit.
Wir hatten große Pläne, Terraforming und künstliche Atmosphäre zwischen erstarrten Lavateppichen und gähnender Leere.
Ich flog in Raumfähren und sah die ersten Felder mit grünen Gräsern. Das war vor zehn Jahren, der Anruf kam aus dem Forschungszentrum der Esa.
Routinechecks, erste Gespräche über's Projekt, der Quest durchlief die letzten Tests und kam per Shuttle zur ASS.
Sechs Monate Streß in der Vorbereitungsphase auf den oberen Decks. Ich lern' zu vertrauen, das erste mal alleine im Weltraum.
Hundert Menschen, Frauen und Männer mit implantierten Sendern auf dem Weg zur Mondoberfläche um ihr Leben für immer zu verändern.
Wenn der Plan gelänge, fänd' die Erschließung fremder Welten ihre Anfänge. Doch gestern fand ich versteckte Kameras in den Wänden.

REFRAIN:
Top Secret, noch liegt es auf der dunklen Seite des Mondes! Menschen wohnen in Kuppeln auf der dunklen Seite des Mondes!
Geheime Treffen und Projekte auf der dunklen Seite des Mondes! Und was, wenn das letzte Geheimnis nicht der Tod ist?
Top Secret, noch liegt es auf der dunklen Seite des Mondes! Menschen wohnen in Kuppeln auf der dunklen Seite des Mondes!
Geheime Treffen und Projekte auf der dunklen Seite des Mondes! Und was, wenn das letzte Geheimnis nicht der Tod ist?

Versteckte Kameras in den Wänden, an wen soll ich mich wenden? Von den hundert Menschen, die hier lebten, verließ uns die Hälfte zur Sonnenwende
aus Angst vor kosmischer Strahlung. Ich erinner' mich an Gregory's letzte Warnung. Am Dienstag checkte er zum letzten mal die Versorgungstanks.
Jetzt war er sicher in Moskau bei den Kindern und seiner Frau, während ich im Quartier sitz', zerleg' die Kamera und kapier's nich'.
Lauf' den Gang runter bis zu den Experten für Teilchen und Wellen. Pete sagt, die Kamera wird betrieben durch eine nie versiegende Stromquelle.
Er schüttelt den Kopf, daß wir überwacht werden, wüßten wir doch. Warum zusätzlich Kameras installieren, die auf fremder Technik basieren?
Als Pete mir einen Brief von Gregory gibt, sieht er mir tief in die Augen. Ich hab' 'n Fehler gemacht, ich wollt' dem Großen nie glauben!
Als die meisten schlafen, schleich' ich zum Luna Rover. Schon als Kind wollt' ich in's All zu Planeten und Supernovas.
Ich öffne die Außenschleuse, als ich klein war, hatte ich dauernd Träume. Ziel ist das Sperrgebiet, das abgefahren von der Erde liegt.
Im Mondmobil durch Krater, vorbei an menschengroßen Kabeln. Park' den Wagen fernab der Anlagen, in denen sie angeblich Gestein abtragen.
Doch mein Gefühl sagt mir, trau' keinem, hier draußen bin ich alleine. Ich öffne den Brief, meine Stimme spricht diese Zeilen.

REFRAIN

Ich halt' es kurz und bündig, die wahren Köpfe wurden schon neunzehnhundertfünfundfünfzig fündig. Man vermaß den Mond und tat das gründlich.
Um von Spuren fremder Kulturen, deren Ursprung ein Rätsel war, bis man neunzehnhundertsechzig auf dem Mars die Form eines Schädels sah.
Ein Plan entstand, der uns Menschen bis heute verdammt. Man befand die Entdeckung, die man gemacht hatte, als zu gefährlich für den Verstand.
Bemannte Raumfahrt und eine Wahrheit, die man nich' mal im Traum ahnt, noch kostbarer als Gold, wir Menschen seien die Kinder des Sternenvolks.
Man studierte die Funde, fand Energien und channelte sie. Und aus Angst, man erkenne sie, erschossen sie Kennedy.
Apollo war nur Show, Täuschung, Manipulation und 'n Vorwand. Auf dem Mond nahm alles zehn Jahre vor der offiziellen Version die Form an.
Und während wir glaubten, daß das Leben auf dem Mars etwas Fiktives sei, entschieden sich die Geheimkomitees für Alternative drei:
Die Überbevölkerung steige, die Atmosphäre würd' sich zu schnell erwärmen, die Erde wär' zu gefährlich, unsere Bestimmung läg' in den Sternen.
Das Geld zur Forschung verschaffte den Drahtziehern einen Vorsprung. Vergiß CIA, FBI, der wahre Feind heißt SDI.
Die dunkle Union, die Starts zum Mars geschah mit kalter Fusion. Vergiß Entfernung, neunzehnhundertneunzig das Modiversum.
Wir auf dem Mond sind alles, nur keine Pioniere. Wir dienten nur der Desinformation, ließen uns wie ein Schauspiel inszenieren.
Die Wahrheit ist zu grausam, ich hinterlass' nur diese Nachricht: Was sich vor Jahrtausenden ereignete, zieht heute noch Dinge nach sich.
Gelehrte, Forscher, Eingeweihte teilen alle meine Ansicht. Kriege, Krisen und Durchbrüche in der Forschung sind ihre Handschrift.
Schnell und verborgen wie Kobras das Sonnensystem zu erobern, von der ersten Flora auf dem Mars zum Jupitermond Europa.
Ich hab' nie vergessen, was Reagon damals zu Gobatschow sagte: Wenn Du das liest, schleich' in's Sperrgebiet vorbei an den Soldaten!
Als ich den Brief schließ', schlag' ich im Mondkies, start' den Wagen, gespannt, was mich in der verbotenen Zone erwartet.

REFRAIN

Auf gesperrtem Gelände, bald geht mein Sauerstoff zu Ende. Das Fernglas in den Händen, ich entdeck' Aktivität wie bei Großbränden.
An den Rändern des Kraters flimmert ein Magnetfeld, schwarze Objekte starten sekundenschnell und verlassen blitzartig mein Sehfeld.
Ich näher' mich vorbei an Spähern, Wachen, alle tragen Laserwaffen, in den Krater, leise und checken, was sie dort drinnen lagern.
Ich seh' Männer, die frei atmen, und seh' Wesen, die sind nicht menschlich. Du stirbst, wenn Du erkennst, daß Du nur ein Experiment bist!

REFRAIN

 
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